Jul 18, 2025
Nach Wochen voller Planung, Anträgen und kleinen Baufortschritten ist es endlich soweit: Die Baubehörde hat die Nutzung unserer Halle als Anbaustätte für Cannabis offiziell genehmigt. Dieser Meilenstein markiert einen entscheidenden Wendepunkt für unseren Verein. Mit dem Schreiben, das uns Mitte Juli erreichte, fiel die formale Hürde – doch wie so oft im Vereins- und Baualltag kam die Freigabe nicht ohne Auflagen.
In diesem Blogartikel blicken wir zurück auf die letzten Schritte bis zur Nutzungsfreigabe, erklären, welche zusätzlichen Anforderungen wir erfüllen mussten, und zeigen, wie wir parallel die Sicherungsmaßnahmen umgesetzt und die technische Infrastruktur weiter ausgebaut haben.
Das Schreiben der Baubehörde war ein Moment der Freude – und zugleich eine Herausforderung. Endlich hatten wir die schwarz auf weiß bestätigte Erlaubnis, unsere Halle für den Cannabis-Anbau zu nutzen. Doch die Behörde nutzte die Gelegenheit, um einige weitere Anforderungen zu stellen.
Gefordert wurden u. a.:
Wir haben alle angeforderten Unterlagen umgehend eingereicht, um keine weitere Verzögerung zu riskieren. Damit war der Weg frei für die sogenannte Schlussabnahme, die als letzter formaler Schritt notwendig ist, bevor wir den Anbau offiziell beginnen dürfen.
Viele Mitglieder fragen uns, warum sich manche Dinge so lange hinziehen. Die Antwort ist einfach: Behörden arbeiten in festen Abläufen, die selten beschleunigt werden können. Akten wandern von einem Sachbearbeiter zum nächsten, Rückfragen dauern Tage oder Wochen, und Entscheidungen fallen nicht über Nacht.
Wir wissen: Das kann frustrierend sein. Aber wir sehen es positiv – jede Prüfung, jeder Nachweis und jede Auflage stärkt am Ende die Rechtssicherheit unseres Projekts. Lieber ein paar Wochen Verzögerung, als später mit rechtlichen Problemen kämpfen zu müssen.
Eine der zentralen Auflagen betraf die Sicherung der Fenster. Diese wurden inzwischen von einer Fachfirma mit stabilen Gittern versehen. Damit ist ausgeschlossen, dass jemand über diesen Weg in die Halle eindringen kann. Das klingt nach einer Kleinigkeit, ist aber von enormer Bedeutung: Nur wenn die Zugangspunkte zuverlässig gesichert sind, können wir unsere Anbaustätte später bedenkenlos betreiben.
Neben den Gittern gehören auch folgende Maßnahmen zu unserem Sicherheitskonzept:
All diese Schritte sind sowohl von der Polizei als auch von der Baubehörde gefordert. Für uns sind sie aber auch ein Signal an die Mitglieder: Wir nehmen Sicherheit sehr ernst.
Parallel zu den baulichen Maßnahmen haben wir die Elektrikerarbeiten abgeschlossen. Damit ist die Grundlage geschaffen, die gesamte Halle zuverlässig mit Strom zu versorgen.
Warum ist das so wichtig? Die später eingesetzte Kultivierungsanlage benötigt enorme Mengen an Energie – von den Lampen über die Lüftung bis hin zu Pumpen und Steuerungen. Nur mit einer soliden Strominfrastruktur können wir sicherstellen, dass alles reibungslos läuft.
Der Abschluss dieser Arbeiten war ein großer Schritt: Ab jetzt können wir die Beete aufbauen, die Bewässerung vorbereiten und die Beleuchtung installieren.
Kaum waren die Elektriker fertig, haben wir mit dem Aufbau der Beete begonnen. Diese bilden das Herzstück unseres Anbaus: In ihnen werden die Pflanzen später wachsen und gedeihen.
Jedes Beet ist so konstruiert, dass es Platz für 20 Pflanzen bietet. Insgesamt planen wir mit 32 Beeten, die sich gleichmäßig über die Anbaufläche verteilen. Damit schaffen wir eine klare Struktur und optimale Bedingungen für Wachstum und Pflege.
Der Aufbau erfolgte Schritt für Schritt, zunächst mit den Rahmenelementen, dann mit der Befüllung der Erde.
So ärgerlich es war, dass sich der Start durch die zusätzlichen Anforderungen verzögert hat – es gab auch positive Seiten.
Durch den Zeitpuffer mussten wir keine Nachtschichten einlegen, sondern konnten die Arbeiten ruhiger und strukturierter angehen. Das Ergebnis: sauberere Abläufe und weniger Risiko für Fehler.
Zudem konnten wir Handwerker beauftragen, die etwas längere Vorlaufzeiten haben, dafür aber günstiger arbeiten. Dadurch haben wir Kosten eingespart, die wir an anderer Stelle besser investieren können.
Bau & Sicherheit
Anbauvorbereitung
Wir sind optimistisch, dass wir trotz der Verzögerungen den Anbaustart im August realisieren können.
Mit der offiziellen Nutzungsfreigabe unserer Halle haben wir einen der wichtigsten Meilensteine erreicht. Auch wenn zusätzliche Anforderungen Zeit und Mühe gekostet haben, sind wir nun ein großes Stück weiter.
Die Kombination aus baulichen Arbeiten, Sicherheitsmaßnahmen und technischer Infrastruktur hat uns näher an unser Ziel gebracht: den Start des ersten Anbaus.
Die nächsten Wochen werden entscheidend sein – doch wir gehen sie mit Zuversicht, Zusammenhalt und der Gewissheit an, dass wir als Verein auf dem richtigen Weg sind. 💪🌿
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Der Konsum von Cannabis ist mit Risiken verbunden, insbesondere für junge Menschen. Bitte informiere dich und konsumiere verantwortungsbewusst. Wir stellen dir gerne einen Kontakt zu einer örtlichen Suchtpräventionsstelle her.
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